SiFa oder SiBe?

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einer Fachkraft für Arbeitssicherheit (SiFa) und einem Sicherheitsbeauftragtem (SiBe)?

Oft werden SiFa und SiBe miteinander verwechselt, da beide beratender Funktion im betrieblichen Arbeitsschutz tätig sind. Dennoch unterscheiden sie sich in einigen Punkten wie beispielsweise in der Qualifikation oder der eigentlichen Funktion im Betrieb.

Um als Fachkraft für Arbeitssicherheit tätig sein zu können, muss ein Meister-/ Technikertitel oder ein technisches Studium vorgewiesen werden. Zudem erfolgt eine Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Ein SiBe hingegen benötigt lediglich eine berufliche Weiterbildung zum Sicherheitsbeauftragten. Diese Stelle kann durch einen Mitarbeitenden des Unternehmens besetzt werden, der die Funktion ehrenamtlich neben seiner eigentlichen Tätigkeit einnimmt. Während dessen Aufgabe darin besteht insbesondere darauf zu achten, dass vorgeschriebene Schutzmaßnahmen vorhanden sind und umgesetzt werden, ist die SiFa als Stabsstelle der Unternehmensleitung fachlich und disziplinarisch untergestellt. Sie berät das Unternehmen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und ist für die Qualität der sicherheitstechnischen Beratung verantwortlich. Im Gegensatz zum SiBe kann sie auch dafür haftbar gemacht werden.

Gibt es in deinem Unternehmen einen Sicherheitsbeauftragten? Oder sogar eine Fachkraft für Arbeitssicherheit?

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